Gewusst wie: Rasen anlegen und mähen
Nach den Eisheiligen kann es losgehen mit dem neuen Rasen.
Die kalte Sophie, sprich der letzte Tag der fünf Eisheiligen, verabschiedet sich in diesem Jahr am 15. Mai. Das heißt: Wer nach den Wetterkapriolen und Kälteeinbrüchen der letzten Jahre mit seiner Neu-Ansaat keinen frustigen Kälteschock erleben will, sollte das Projekt „Neuer Rasen“ erst ab Mitte Mai starten.
Vor einer Rasen Neu-Ansaat ist echte Arbeit angesagt.
1. Umgraben, auflockern und Unkraut eliminieren
Graben Sie mit einem Spaten oder idealerweise mit einer Motorhacke den Boden um und befreien Sie das Erdreich vollständig von Unkraut, Steinen oder groben Erdklumpen! Ihr neuer Rasen benötigt eine Mutterbodendecke von etwa 15 Zentimetern. Generell zu empfehlen ist die Vermengung des vorhandenen Erdreichs mit etwa 10 Litern Rasenerde pro Quadratmeter sowie das Verteilen eines sogenannten Rasenstart-Düngers. Sorgen Sie dafür, dass keine „Krümelmonster“ zurückbleiben!2. Erdreich einebnen und bei Bedarf kalken
Nachdem das bereits umgegrabene und fein aufgelockerte Erdreich etwa 2 Wochen geruht und sich „gesetzt“ hat, muss es nun mit einem Rechen oder einer Gartenwalze eingeebnet werden. Die Erdkrümel sollten jetzt nicht größer als 1 Zentimeter sein. Wichtig: Achten Sie auf den Kalkgehalt des Bodens! Sollte der ph-Wert unter 5,5 liegen, muss gekalkt werden.Achten Sie auf den Wetterdienst und das richtige Timing!
Für eine gelungene Neu-Ansaat brauchen Sie eine zweiwöchige Wetterperiode mit Temperaturen idealerweise konstant über 14 Grad. Extreme Trockenheit oder Wolkenschauer sind gefährlich für das empfindliche Keimgut, da es sehr schnell austrocknet oder weggespült werden kann. Säen Sie den Samen bei Windstille am besten mit einem Streuwagen aus! Falls Sie den nicht zur Hand haben, dann verteilen Sie das Saatgut, indem Sie nach und nach eine kleine Handvoll Samen gleichmäßig und dicht auf die jeweilige Fläche ausbringen. Geben Sie eine hauchdünne Schicht aus Sand oder/und Aussaat-Erde auf das vorhandene Erdreich und drücken Sie den Rasensamen darin leicht an – zum Beispiel mit einem Brett. Das hilft dem Samen, „Fuß zu fassen“. Decken Sie den Rasensamen aber nicht völlig mit Erde ab – er braucht Licht zum Keimen!
Mähen Sie Ihren neuen Rasen nicht zu früh!
Erst bei einer Halmhöhe von 7 bis 9 cm können Sie sicher sein, dass Ihr neuer Traumrasen schon robust genug verwurzelt ist und keinen Schaden durch das Abmähen nimmt. Bei zu kurzem Mähen riskieren Sie, dass freigelegte Wurzeln vor allem bei starker Sonneneinstrahlung schnell verbrennen und braune Stellen hinterlassen, in denen sich dann lästiges Unkraut verbreitet.
Mähen bei Regen bringt keinen Segen.
Mähen Sie grundsätzlich nur an einem trockenen Tag! Feuchtes Gras lässt sich nicht sauber und gleichmäßig abmähen und setzt sich im Schneidwerkradius schnell mit nasser Erde verbacken ab – was die Leistungsfähigkeit gerade von Elektro- und Akku-Rasenmähern an ihre Grenzen bringen kann. Darüber hinaus ist der Reinigungsaufwand erheblich höher als bei normalem Wetter.
Bringen Sie Ihre Nachbarn nicht zum Rasen!
Nehmen Sie Rücksicht und halten Sie sich an das Bundesimmissionsschutzgesetz! Es verbietet ganztägig in Wohngebieten den Einsatz von Rasenmähern an Sonn- und Feiertagen. Erlaubt ist das Rasenmähen ausdrücklich werktags zwischen 7 Uhr morgens und 20 Uhr abends. Ansonsten drohen empfindliche Bußgelder.
Unsere Empfehlungen
-
BRAST Benzin Rasenmäher 18170 RL
- Benzinmäher mit 46cm Schnittbreite
- mit Radantrieb und Mulchfunktion
249,95 €inkl. gesetzl. MwSt., Versand gratis -
BRAST Benzin Rasenmäher 21224 Trike E-START SPEED...
- 3 Rad Mäher mit 53cm Schnittbreite
- mit variablem Antrieb und Elektrostart
499,95 €inkl. gesetzl. MwSt., Versand gratis