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Hecke wird geschnitten mit Heckenschere

 

Der richtige Herbstschnitt für Hecken, Stauden und Beeren

Bringen Sie Ihren Garten in Form

Die Tage sind schon deutlich kürzer, die Temperaturen gehen langsam zurück und die Blätter verlieren ihr sattes Grün: Untrügliche Zeichen dafür, dass der Herbst bald der Tür steht und damit die zweite Hochsaison für Gärtner beginnt!

Neben vielen anderen Arbeiten im Garten ist es jetzt sinnvoll, aus der Form geratene Hecken, Gehölze oder Stauden zurück zuschneiden, bevor die Natur sie in den Winterschlaf versetzt. Insbesondere dicht gewachsene Hecken benötigen einen intensiven Rückschnitt, der kranke, abgeknickte bzw. abgestorbene Äste oder sich gegenseitig behindernde, zu lang gewachsene Pflanzenteile entfernt. Schneiden Sie jedoch nicht ohne Vorwissen drauf los – informieren Sie sich, wie und wie viel Sie im Herbst am besten zurückschneiden!

Ab 1. Oktober ist alles erlaubt.

Thema §39 des Bundesnaturschutzgesetzes verbietet mit Rücksicht auf die Nist- und Brutpflege von Vögeln einen radikalen Rückschnitt von Gartenhecken und Gehölzen zwischen 1. März und 30. September. Nur kleinere Form- und Pflegeschnitte, also das Abschneiden des sogenannten „Zuwachses“, sind in dieser Zeit erlaubt – für den gründlichen Hecken-Herbstschnitt ist der Zeitraum zwischen Mitte Oktober und Anfang November ideal.

So verpassen Sie Ihrer Hecke den besten Schnitt.

Schneiden Sie Ihre Hecke zuerst an den Seiten, danach an der Krone. Der obere Teil der Hecke sollte schmaler sein als der untere Heckenteil – denn nur so fällt genügend Licht auf alle Pflanzenteile. Schneiden Sie Ihre Hecke bei sehr wenig Sonneneinstrahlung und Temperaturen über 5 Grad – dann treibt sie nicht mehr neu aus, verschließt ihre Schnittwunden leichter und ist sicher vor Frostschäden. Wer den perfekten Formschnitt ins Ziel bringen will, spannt vorab Schnüre, die zur Orientierung dienen.

Genau hinschauen beim Staudenschnitt!

Thema Auch im Staudenbeet ist eine herbstliche Flurbereinigung angesagt, damit es im Winter nicht unordentlich aussieht und die Stauden im Frühjahr wieder neu durchstarten können. Abgestorbene Triebe und Blätter werden entfernt, so dass sie nicht faulen können. Damit robuste Gewächse wie Stockrosen oder Rittersporn neue Kräfte sammeln können, schneidet man sie etwa 10 Zentimeter über dem Boden ab. Das erhöht ihre Lebensdauer nachhaltig. Wichtig ist jedoch, die neu entstandenen Überwinterungsknospen nicht zu kappen, da aus ihnen der Neuaustrieb der kommenden Saison erfolgt. Unser Tipp: Immergrüne Stauden wie den Storchenschnabel oder prachtvolle Gräser wie das Federborstengras bzw. spezielle Stauden wie Sonnenhut, Echinacea, Astern, Chrysanthemen oder Schafgarbe können Sie getrost bis zum Rückschnitt im Frühjahr stehen lassen. Ungeschnitten sind sie besser vor der eisigen Kälte geschützt und ihre vertrockneten Frucht- und Samenstände sind ein wertvolles Nützlings- und Futterdepot für Vögel in der kalten Winterzeit.

Auch Brombeeren und Himbeeren brauchen einen Rückschnitt.

Thema Brombeeren müssen im Spätherbst geschnitten werden. Gestutzt werden die alten Ruten, sprich die letztjährigen Träger der Früchte. Man schneidet sie direkt an der Basis ab. Die letztjährig gewachsenen, neuen Ruten bindet man an die Rankhilfe. Starke Seitentriebe sollten bis auf 2 Augen bzw. Knospen zurückgestutzt werden. Winterhimbeeren werden im Gegensatz zu Sommerhimbeeren nicht direkt nach der Ernte, sondern im Winter zurückgeschnitten. Neu gewachsene Triebe bindet man hoch, schwächere Ruten und solche, die Beeren getragen haben, werden bodennah abgeschnitten. Unser Tipp: Nach dem Rückschnitt sollten etwa 8 bis 10 Ruten übrigbleiben. Übrigens: Himbeeren brauchen keinen Frostschutz.

Nach dem Herbstschnitt kommt die Pflege.

Nach getaner Arbeit sollten Sie Ihre Garten-, Baum- oder Heckenschere von schmierigen Pflanzensäften, Blattresten und klebrigen Harzen befreien, damit sie noch lange funktionstüchtig bleibt. Eine Bürste und etwas heißes Seifenwasser reichen in der Regel aus, um den Schmutz von den Scherblättern zu lösen. Danach sollte die trockene Schere mit einem Pflegeöl eingeölt werden. Sicherheit geht vor: Bevor Sie Ihre akkubetriebene oder strombetriebene Schere pflegen, entnehmen Sie stets den Akku bzw. ziehen Sie den Stecker! Apropos Akku: Vermeiden Sie immer eine vollständige Tiefenentladung des Akkus, da er dadurch an Leistung verliert. Ideal ist es, ihn kurz vor seiner Entleerung wieder aufzuladen.

Wenn die Messer Ihrer Heckenschere stumpf werden.

Geübte Heimwerker können die Scherblätter durchaus mit etwas Übung und Geduld selbst abnehmen, mit einem Schleifgerät oder einer Flachfeile im vorgegebenen Winkel nachschärfen und wieder arretieren. Hobbyhandwerker sollten eher den stressfreien Service einer Fachwerkstatt nutzen. Die Kostenpauschalen für das Schärfen und Pflegen sind in der Regel sehr fair.

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