Rasenpflege im Herbst
Jetzt ist die richtige Zeit für eine Rasen-Herbstkur
Wenn die Temperaturen im Herbst zurückgehen, sich nachts der Tau über die Landschaft legt und die Natur unübersehbar das Wachstum einstellt, dann ist es langsam an der Zeit, auch Ihren Rasen auf den Winter vorzubereiten. Mit der richtigen, konsequenten Pflege vermeiden Sie hässliche Winterschäden und erfreuen sich im nächsten Frühjahr an sattem, gleichmäßigem Grün.
Der letzte Rasenschnitt braucht Augenmaß
Vor den ersten Frosttagen sollte der Rasen an einem möglichst trockenen Tag noch ein letztes Mal auf etwa 4 Zentimeter abgemäht werden. Idealerweise wenige Tage, bevor die Bodentemperatur unter 9 Grad sinkt, da der Rasen bei dieser Temperatur das Wachstum einstellt. Achten Sie auf die lokale Wettervorhersage und mähen Sie nicht zu kurz, damit der erste Frost nicht das Wurzelwerk schädigt. Wichtig ist, dass Sie gerade beim letzten Rasenschnitt alle Schnittreste besonders sorgfältig entfernen, damit sich darunter keine Pilze oder Krankheitserreger ansiedeln können.
Weg mit dem Laub
Ab dem letzten Schnitt sollten Sie Fallobst sowie abgeworfenes Sträucher- und Baum-Laub auf dem Rasen regelmäßig entfernen, da es den Gräsern Licht entzieht und extreme Staunässe fördert. Staunässe wiederum führt zu starkem Mooswachstum, hässlichen Faulstellen und Pilzkrankheiten. Experten empfehlen: Einmal wöchentlich zum Laub-Rechen oder Fächerbesen greifen und den Rasen „flurbereinigen“!
Vertikutieren sorgt für eine bessere Sauerstoffzufuhr
Wenn Ihr Rasen stark mit Moos oder Unkraut durchsetzt ist, macht es Sinn, ihn vor dem Winter, möglichst vor Ende Oktober, zu vertikutieren. Außerdem sollte der Boden zum Vertikutieren trocken sein und der Rasen sollte auf etwa 4 cm frisch gemäht werden. Durch das Vertikutieren wird der Rasen tiefenwirksam von altem „Filz“ befreit, wird wieder besser belüftet und kann sich von Grund auf regenerieren. Achten sie darauf, dass die Vertikutiermesser nicht zu tief in den Rasen schneiden (max. 3 mm) und entfernen Sie nach dem Vertikutieren alle Schnittreste.
Neue Ansaat für dichten Wuchs
Ob begrenzte Fläche oder komplette Neu-Ansaat: Der Herbst eignet sich grundsätzlich perfekt, um hässliche Kahlstellen im Rasen auszubessern oder den Rasen dichter zu machen. Noch ist der Boden warm genug für die Ansaat und häufiger werdende Niederschläge helfen, das keimende Saatgut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Warten Sie mit der Ansaat jedoch nicht zu lange, damit sie rechtzeitig vor dem harten Winter eine neue, robuste Grasnarbe bilden kann.
Entfernen Sie in den Bereichen, auf denen Sie ansäen möchten, alle Pflanzenreste oder Unkraut und lockern Sie den Boden auf! Je nach Erdreich kann es sinnvoll sein, eine dünne Schicht feiner Ansaat-Erde, Torf oder Quarzsand auszubringen, bevor Sie die Rasen-Nachsaat (15 bis 30 Gramm/Quadratmeter) gleichmäßig darauf verteilen und andrücken. Der Handel bietet eine Fülle von Repair- und Nachsaat-Mischungen für jede Art von Rasen – bis hin zum schnellwachsenden Turbo-Saatgut. Achten Sie auf regelmäßige Bewässerung und betreten Sie die Nachsaat-Fläche erst wieder nach etwa 3 Wochen.
Dünger macht den Rasen winterfit
Wappnen Sie Ihren Rasen rechtzeitig gegen Kälte und Frost, indem Sie ihn am Ende der Saison mit einem speziellen Dünger gegen Pilzerkrankungen wie z.B. den Schneeschimmel stärken. Dieser ist oft für hässliche, grau-braune Flecken im Rasen verantwortlich. Experten empfehlen für den Herbst kaliumbetonte, stickstoffarme Dünger – stickstoffbetonte Dünger sind nur für das Frühjahr geeignet, da sie das Gräser-Wachstum direkt stimulieren. Kaliumbetonte Herbstdünger hingegen helfen den Gräsern, Kraftreserven gegen den Frost zu speichern. Aber Vorsicht: Düngen Sie nicht zu spät – idealerweise vor dem letzten Schnitt Anfang Oktober! Bei Temperaturen unter 9 Grad findet kein Wachstum mehr statt. Das heißt auch: Der Dünger wird nicht mehr vom Wurzelwerk aufgenommen und die Schutzwirkung bleibt aus.
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